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Über den Vulkanen

Eine Reise auf die äolischen Inseln

Lokaler Fisch, frische Zitronen, guter Wein…Die sieben äolischen Inseln im Süden von Italien verkörpern durch und durch mediterranes Flair. Adi Geisegger und Melanie Weber reisen auf die Hauptinsel Lipari und besuchen Antonio Lo Duca. Im Gepäck: zwei XI Leichtschirme. Ihr Ziel: gemeinsam mit dem lokalen Piloten die Insel aus der Luft erkunden.

"Ziemlich rasant nähern wir uns der Küstenlandschaft. Der salzige Meerwind bläst uns ins Gesicht als wir mit dem Speedboot von Milazzo nach Lipari, eine der sieben äolischen Inseln, fahren.", berichtet Adi Geisegger. Die Insel leuchtet schon von Weitem in grellem Weiß. Einst wurde hier der schneeweise Bimsstein abgebaut und in die ganze Welt verschifft. Geblieben sind kilometerlange Canyons, die sich über die Insel ziehen.

Auf der Insel angekommen, werden die zwei von Antonio Lo Duca in Empfang genommen. Den sizilianischen Gleitschirmpilot durften Adi und Melanie während einer Sizilienreise kennen lernen. Damals schwärmt er von den Flugbedienungen auf den äolischen Inseln. Drei Jahre später wollen Adi und Melanie sich endlich selbst ein Bild über das Fluggebiet machen und freuen sich, dass Antonio sie am Hafen im Lipari in Empfang nimmt. Überschwänglich begrüsst er die zwei und verspricht bestes Flugwetter für den nächsten Tag. 

„Melanie und ich sind von dieser Prognose natürlich sofort begeistert. Sollten wir wirklich gleich am nächsten Tag in die Luft kommen? Ich bin froh, dass ich bereits von Zuhause einiges an Tourenplanung via Google Earth gemacht habe. Unsere Idee ist, durch einen der Canyons an den Startplatz zu laufen.“

Adi Geisegger

Adi, Melanie und Antonio brechen vom Strand in Canneto auf. Sie wollen dem Canyon ca. drei Kilometer lang folgen bis auf den Startplatz Monte Saint Angelo auf 594 Metern. Die Schlucht ist einige hundert Meter tief. Die Einmaligkeit des Gesteins ist hier noch faszinierend und gleichzeitig beängstigend. Je weiter sie nach oben kommen, desto mehr weitet sich die Landschaft und gib den Blick frei auf die sechs umliegenden Inseln. Ein Hauch von mediterranem Flair kommt auf. Hier oben verändert sich allmählich das Gestein. Aus Bimsstein wird das Vulkangestein Obsidian.

„Als wir Richtung Startplatz wandern, kommen wir am Vulkan vorbei. Fast schon mystisch steigt von diesem ein seichter Rauch auf, der Schwefelgeruch wird immer intensiver.“

Adi Geisegger

Einmal gestartet offenbart sich ein unglaublicher Blick. "Unter uns sind schneeweise Canyons gepaart mit grünen Sträuchern und Bäumen. Vor uns das dunkelblaue Meer und in der Ferne fällt der Blick auf die Insel Stromboli mit dem aktiven Vulkan", schwärmt Adi, "Melanies gelber Schirm bietet einen herrlichen Kontrast zu alledem. Fast schon kitschig." Mit etwas Glück kann man über dem Vulkan aufdrehen und zu den Nachbarinseln fliegen. Für das Trio reicht es heute nicht. Dennoch, sie können einen wunderschönen Soaringflug mit Blick aufs Meer geniessen und landen am Strand von Conneto.

„Wir sind am Strand gelandet, an dem der Aperol zum Tagesausklang schon bereit stand.“

Adi Geisegger

Nach diesem einmaligen Flug sind Adi, Melanie und Antonio mehr als euphorisch. Sie checken den Wetterbericht und siehe da, er verspricht perfekte Flugbedienungen für die Nachbarinsel Vulcano. Aber das ist eine andere Geschichte. Zuerst geniessen die drei ihren Aperol, stossen auf einen schönen Flug an während sie den Blick über das mehr streifen lassen.

Die Ausrüstung

XI

XI

Allround Tourer

LIGHTNESS 3

LIGHTNESS 3

Ready to Transit

Das Team

Melanie Weber

Melanie hat vor sieben Jahren das Gleitschirmfliegen für sich entdeckt, als Hike&Fly-, Paramotor- und Streckenpilotin liebt sie es, neue Fluggebiete zu entdecken und so auf einen Trip wie diesen auf Entdeckungsreise zu gehen.

Antonio Lo Duca

Antonio fliegt seit über 20 Jahren. Beim Fliegen fasziniert ihn vor allem die Dritte Dimension und die neuen Grenzen, die sich entdecken lassen.

Adi Geisegger

Adi fliegt seit den frühen 1990er Jahren Gleitschirm und Drachen. In den vergangenen Jahren ist der Fotograf und Filmer auch immer öfters mit dem Paramotor anzutreffen.